Etwa 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Gebieten

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Eine Gruppe von Menschen mit Schildern, die durch den Wald gehen, mit Bäumen, Büschen, einem Banner, einem Gebäude mit Namensschildern, Autos und aktuellen Umfragen im Hintergrund.

Etwa 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Gebieten

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit im ländlichen Raum

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  1. Dezember 2025

Finanzen, Wirtschaft

Baden-Württemberg investiert 1,55 Millionen Euro in die Förderung von Integrationsprojekten in ländlichen Gemeinden. Mit den Mitteln werden 31 Initiativen unterstützt, die Zuwandernden den Einstieg erleichtern und gleichzeitig das lokale Gemeinschaftsgefüge stärken sollen. Jedes Projekt kann im Rahmen des Programms „Gemeinsam stark!“ bis zu 80.000 Euro erhalten.

Die Initiative „Gemeinsam stark!“ konzentriert sich auf die Verbesserung der Integrationsarbeit in ländlichen Regionen. Im Fokus stehen strukturelle Veränderungen wie eine engere Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und Fachkräften sowie die Verankerung von Integration als zentraler Baustein der kommunalen Entwicklung. Sozialminister Manne Lucha betonte das Potenzial ländlicher Räume für gelingende Integration und unterstrich die Bedeutung der finanziellen Förderung.

Die Mittel stammen aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, unterstützt durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR). Die vom Landtag bewilligten Landesgelder decken die Kosten. Die Initiative baut auf einer dreijährigen Studie der Universität Hildesheim auf, die Integrationsherausforderungen im ländlichen Raum untersuchte. Lokale Projekte erhalten Zuschüsse, um ehrenamtliches Engagement zu stärken und Beratungsangebote zu professionalisieren. Ziel ist es, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse von Zugewanderten eingehen und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt in den Gemeinden fördern.

Die 1,55 Millionen Euro fließen in 31 Projekte, die jeweils bis zu 80.000 Euro erhalten können. Die Maßnahmen sollen die Integrationsunterstützung verbessern und durch eine bessere Verzahnung von Ehrenamt und Fachkräften die ländliche Entwicklung stärken. Das Programm steht für die fortlaufenden Bemühungen, ländliche Regionen für Neuankömmlinge offener und inklusiver zu gestalten.