Förderung für historische Gebäude: Stadt unterstützt Denkmalbesitzer

Förderung für historische Gebäude: Stadt unterstützt Denkmalbesitzer
Fördergelder für historische Gebäude: Stadt unterstützt Denkmaleigentümer
Kurz vor Weihnachten dürfen sich Besitzer historischer Gebäude in Villingen-Schwenningen über finanzielle Unterstützung durch die Stadtverwaltung freuen.
2025 haben mehrere deutsche Städte Fördermittel für Denkmalschutz- und Stadterneuerungsprojekte erhalten. Neben Villingen-Schwenningen wurden auch Essen, Bad Vilbel und 21 hessische Kommunen in nationale und regionale Förderprogramme aufgenommen. Ziel der Initiativen ist es, historische Bausubstanz zu bewahren und Innenstädte durch gezielte Zuschüsse wiederzubeleben.
In Villingen-Schwenningen erhalten vier Denkmalschutzprojekte Fördergelder in Höhe von insgesamt 13.080 Euro. Die Stadtverwaltung bewilligte die Mittel noch vor Weihnachten – nach Prüfung durch die Untere Denkmalschutzbehörde. Das Geld fließt in die Restaurierung von Fassaden und die Erhaltung des ursprünglichen Charakters denkmalgeschützter Immobilien im Stadtzentrum.
Die Förderung orientiert sich an den „Richtlinien für Zuschüsse zur Fassadensanierung und städtebaulichen Denkmalschutzpflege“ aus dem Jahr 2012. Diese sehen freiwillige Zuschüsse für förderfähige Maßnahmen vor, etwa den Austausch moderner Fenster durch historisch passende Modelle, die Restaurierung alter Haustüren oder die Neugestaltung von Giebeln. Antragsteller konnten ihre Unterlagen bis zum 1. Oktober einreichen. Jeder Antrag wurde von der Unteren Denkmalschutzbehörde geprüft – einer Abteilung des Bauaufsichtsamts, die in Denkmalschutzfragen berät.
Die Villingen-Schwenninger Fördergelder sind Teil einer größeren Initiative. Essen setzte 2025 seine Investitions- und Förderpläne um, darunter auch gebäudebezogene Programme, während Bad Vilbel 1,2 Millionen Euro aus dem Programm „Lebendige Zentren“ erhielt. Hessen wiederum wählte 21 Kommunen für das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ aus, um die städtische Entwicklung und den Denkmalschutz in der Region zu stärken.
Eigentümer denkmalgeschützter Immobilien in Villingen-Schwenningen, die Beratung benötigen, können sich direkt an die Untere Denkmalschutzbehörde wenden. Unter der Telefonnummer 49 7720 82-2841 gibt das Amt Auskunft zu Denkmalschutzauflagen und Fördermöglichkeiten.
Die bewilligten Mittel fließen in konkrete Sanierungsarbeiten, um historische Fassaden in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten. Während Villingen-Schwenningen 13.080 Euro auf vier Projekte verteilt, treiben auch Städte wie Essen und Bad Vilbel ihre Erneuerungsvorhaben voran. Die Programme zeigen: Die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Eigentümern bleibt entscheidend, um kulturelles Erbe zu bewahren und städtische Räume aufzuwerten.








